Wir legen Wert auf ein wertschätzendes, respektvolles und friedliches Miteinander, in dem sich jede/r individuell entfalten kann.
Um diese Maßstäbe umzusetzen, bedarf es sowohl präventiver Maßnahmen als auch Interventionsmaßnahmen.
Ziel ist es, dass alle Kinder in einer friedlichen Atmosphäre lernen und leben können. Die Lernumgebung soll geprägt sein von einem respektvollen Miteinander. Die Bewältigung diverser Störungen ist Teil der professionellen Aufgaben von Lehrerinnen, Lehrern, sozialpädagogischen Fachkräften und dem pädagogischen Personal in OGS und Betreuung. Grundvoraussetzung für deeskalierendes Verhalten ist eine positive, wertschätzende Haltung seitens des Erwachsenen gegenüber dem Kind.
Interventionsmaßnahmen bei leichten Unterrichtsstörungen
Jede Klasse verfügt über ein Ampelsystem und ein Smileyrennen. Im Falle einer Unterrichtsstörung wandert die Klammer des Kindes vom grünen Bereich in den gelben Bereich, dann in den roten Bereich. Sollte sich das Kind anschließend an die Regeln halten, kann es auch wieder in den grünen bzw. gelben Bereich wandern. Am Ende des Tages wird der Tag auf Grundlage des Ampelsystems mit dem Smileyrennen reflektiert.
Interventinonsmaßnahmen bei grober Unterrichtsstörung
Bei einer groben Unterrichtsstörung erhalten die Kinder Rückmeldung in Form des „Zeiträubers„. Der „Zeiträuber“ ist eine Zeichnung mit einer kleinen Karte, auf der eine kurze Rückmeldung gegeben werden kann, welches Verhalten Zeit gekostet hat.
Interventionsmaßnahmen bei Gewalt
Bei verbaler oder physischer Gewalt sowie bei respektlosem Verhalten besuchen die Kinder den Trainingsraum. Im Trainingsraum bespricht eine sozialpädagogische Fachkraft mit dem Kind den Vorfall und erarbeitet mit ihm gemeinsam Handlungsalternativen. Die Kinder reflektieren den Vorfall dann schriftlich auf einem Protokollbogen und fertigen eine Entschuldigung an.
Der Vorfall wird schriftlich zusammen mit dem Protokollbogen des Kindes an die Eltern zurück gemeldet.